Ok, auf allgemeinen Wunsch wenden wir uns heute mal einem heiklen Thema zu: Die Frau im Comic. geht es um alte, fette, häßliche Schachteln, ist es relativ einfach, diese comicmäßig darzustellen. Was aber, wenn es darum geht, eine holde Maid aufs Blatt zu bannen? Schnell wird man feststellen, daß schon ein Strichlein zuviel die ganze Schönheit zunichte machen kann.
Der Trick liegt in der richtigen Proportion. Klar, daß bei einer Comicfigur das Verhältnis Kopf/Körper eben nicht 1 zu 7 sein muß. Bei einer Maid wie dieser ist ein Verhältnis von ca. 1 zu 5 ok. Größer sollte der Kopf zum Körper nicht sein, das sieht sonst schnell zu albern aus. Kleiner auch nicht, dann wird es zu realistisch und die Zeichnung um so schwerer zu zeichnen.
wie üblich ist es zunächst hilfreich, die Figur als ganzes in ihrer groben Form zu erfassen. Dabei greift man auf das "Holzpuppenprinzip" zurück (diese Zeichnerpuppe, ihrt wisst schon), und passt sie den gewünschten Proportionen an. So entsteht die Figur aus Grundformen wie Kreisen, Ovalen und Zylindern.
Auch sollte darauf geachtet werden, das Gesicht (jedenfalls in Ansätzen) möglichst echt zu zeichnen, d.h. auf die proportional korrekte Lage von Augen usw. im Gesicht zu achten.
Versuchen wir es zunächst mal mit einem flotten Teeny: