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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ingful« (26. April 2007, 17:27)
Zitat
Original von ingful
Da ich mich bisher etwas mehr mit den Vedischen Schriften auseinander gesetzt habe, als mit den Sumerischen Texten, folgt im weiteren eine Beschreibung, was man so alles in den Vedischen Schriften findet, und das ist nicht gerade von schlechten Eltern:
"Bei der vedischen Wissenschaft handelt es sich nicht um einen blinden Glauben oder um eine elitäre Universitätslehre, sondern um ein universales, klares und systematisches Wissen, das jeder Mensch klar erkennen und verstehen kann.
Die Vedischen Schriften (kurz Veden genannt) sind Weisheitsbücher, die vor 5000 Jahren in Sanskrit (altindische Sprache) niedergeschrieben wurden. 'Veda' bedeutet Wissen im Sinne von Weisheit.
Zitat
Das Pleroma (damit bezeichnet der Autor anscheinend die Allmacht) ist unergründlich und kann alles denk- und undenkbare hervorbringen. Es ist die Fülle und das Leere zugleich. Aus der Fülle geht also Alles hervor, auch Gott, welcher im Text als Sonne bezeichnet wird, dem der Teufel als Gegenpol gegenübersteht, ohne sich mit ihm zu Nichts zu verbinden. Das ist deswegen so, weil Gott und Teufel Kreaturen sind, so wie Menschen auch, also generell von gleicher Substanz, wenn man es so nennen will.
Dann gibt es aber auch noch das Göttliche Allumfassende Wesen, im Text Abraxas genannt, welches sowohl Gebärend als auch vernichtend zugleich ist, also noch über der Gott-Sonne.
Die Kreaturen sind in sich unterschiedlich, also etwas bestimmtes, im Gegensatz zum Pleroma, welches ohne Eigenschaften ist und zugleich alle Eigenschaften in sich vereint.
Damit eine Kreatur Frieden finden kann, muß sie sich ihrem Inneren Wesen zuwenden, also dem göttlichen Kern um sich nicht irgendwann durch Entfremdung (vom eigenen Inneren Wesen) im Pleroma aufzulösen in Gleichheit und Unbestimmbarkeit.
Zitat
Original von Peter L. Opmann
Danke sehr! Damit hast Du mir jetzt wohl eine Viertelstunde Lesen erspart.
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Original von Peter L. Opmann
Diese Lehre steht meinem christlichen Glauben ziemlich diametral gegenüber. Sie hat einen gewissen Charme, weil sie nach meinem Eindruck den Ursprung des Bösen - in ihrem eigenen System - ganz elegant erklärt. Für mich ist das weitgehend ein Rätsel: Gott ist allmächtig, und Gott ist ausschließlich gut, und trotzdem gibt es das Böse. Der christliche Glaube sagt grob: Das Böse kommt aus der Abwendung von Gott hervor - nicht ganz befriedigend; mit diesem Rätsel kann ich aber leben.
Aber ich habe nach meinem Eindruck den Vorzug, es mit einem persönlichen Gott zu tun zu haben, der mich kennt und mich auch in meinem Leben leitet. Wenn alles auf eine eher abstrakte Kraft zurückzuführen ist, dann finde ich bei (einem) Gott keine wirkliche Hilfe oder Zuflucht. Dann muß ich vielleicht auch vor einem Geisterreich Angst haben oder vor Unglück.
Zitat
Original von Peter L. Opmann
Ich habe in einem Indienbuch mal gelesen:
"Es gibt bestimmte Tage, an denen man keine Reise unternehmen darf, weil die Sterne, die göttlichen Mächte, gegen eine Reise sprechen. Es gibt Tage, an denen man keinen Vertrag abschließen, andere, an denen man auf keinen Fall eine Ehe schließen darf. Wann die guten Tage sind, das liest der Priester aus den Sternen und aus den Handlinien."
Dazu ein Bibelzitat: "In der Welt habt ihr Angst, ich aber habe die Welt überwunden." (Johannes 16, 33)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chrizzlybear« (27. April 2007, 11:11)