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Comic-Kingkong

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Dienstag, 16. Januar 2018, 20:56

Phänomene des Comic-Universums

Neulich stieß ich rein zufällig auf ein Fachbuch, schon etwas älter, erschienen im Nicht von dieser Welt Medizin-Verlag. Laut Wikipedia hat dieser Verlag u.a. ein anerkanntes Standardwerk mit dem Titel "Extraterrestrische virale Infekte" herausgegeben. Das ist hier jetzt nicht so interessant. Aber das Buch, das ich zufällig entdeckte, schon. Habe mal zwei der auch für Laien anschaulichen und verständlichen Abbildungen ausgewählt:


aus: Dr. med. Kim Schmidtkowsky: Spezifische Krankheiten und Verletzungen bei Comic-Akteuren. Nicht von dieser Welt Medizin-Verlag, Dollerup, 1998.

Das hat mich auf die Idee zu dieser Rubrik gebracht.

Fallen euch noch andere comic-spezifische Phänomene ein?
Es muss ja nichts Medizinisches sein. :)

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Rosa (16.02.2018), bene (14.04.2021)

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Mittwoch, 17. Januar 2018, 11:35

Ich besitze tatsächlich ein Buch mit dem Titel "Hypnose und die Kunst des Comics". So weit ich mich erinnere, war das irgendwie eine Erklärung, was Hypnose ist, unter Einbeziehung davon, wie sie in Comics so dargestellt wird. Z.B. Kringel in den Augen.

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Rosa (16.02.2018)

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Mittwoch, 17. Januar 2018, 12:06

Mir fällt unmittelbar eine Comicfigur ein, die mit Hypnose arbeitet: Der "Ringmaster" bei Marvel, zu deutsch: der Zirkusdirektor und sein Zirkus des Schreckens. Das ist ein ganz alter Gegner des Hulk, tauchte aber später als Bösewicht auch in vielen anderen Marvel-Serien auf. Er arbeitete ursprünglich so, daß er das Publikum in seinem Zirkus hypnotiesierte und seine Mannschaft dann allen die Brieftasche klaute. Später wurde mehr in den Vordergrund gestellt, daß die Akrobaten superhelden-ähnliche Kräfte hatten. Aber der Zirkusdirektor blieb immer der Hypnotiseur.


Ich glaube, Hypnose war in den 1960er Jahren genrell ein Modethema in der Populärkultur. Ich habe gerade fürs Comicguide-Forum die ersten 100 Ausgaben der "Fantastischen Vier" wiedergelesen, und da tauchen ziemlich häufig Gegner auf, die mit Hypnose arbeiten, was dann dazu führt, daß die FV ihre Kräfte verlieren oder jedenfalls nicht anwenden können. Und kürzlich bin ich auf eine spanische Comicserie aus meiner Kindheit gestoßen: "Der schwarze Korsar" (("Corsario de Hierro"). Da gibt's einen Magier Nemur, der seinen Gegnern durch Hypnose Monster vorgaukelt. Zum Beispiel läßt er einen riesigen Dschinn aus dem Meer auftauchen, der das feindliche Schiff in die Hand nimmt und aus dem Wasser hebt. Alles nur Lug und Trug, aber Teile der Schiffsbesatzung fallen über Bord.

Fraro

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Mittwoch, 17. Januar 2018, 15:11

Kim Schmidtkowsky, Dollerup? :thumbsup:
Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner, grüner Haufen.
(Kermit, 1976)

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Mittwoch, 17. Januar 2018, 20:46

Hey, ihr dürft hier auch gerne mal 'ne Zeichnung posten. So 'ne Hypnoseszene wäre schon mal gar nicht schlecht. :thumbsup:

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Rosa (16.02.2018)

Kim

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Donnerstag, 18. Januar 2018, 08:32

Also wenn ich jemals ne Dissertation schreiben sollte, das wäre mein Thema! :D

lila

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Donnerstag, 18. Januar 2018, 13:07

Ich finde die über dem Kopf kreisenden Sternchen bei jemandem, der K.O. geschlagen wurde, ganz typisch. Oder Herzchen-/Dollaraugen oder ein rauchender Kopf oder Wölkchen durch die Nase ausstoßen bei jemandem, der sauer ist... Die Liste ist ja eigentlich noch ewig lang.
"I never let schooling interfere with my education." - Mark Twain

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Samstag, 10. Februar 2018, 21:45

Schade, ich dachte, das wird hier ein Zeichenthread. Aber, okay, ich bin ja auch nicht (übermäßig) zeichnerisch aktiv geworden.

Das, was hier überwiegend genannt wurde, sind aber gar keine comic-spezifischen Merkmale, weil sie auch im Zeichentrickfilm benutzt werden. Ich dachte eher an so etwas, was ich hier im Forum mal unter "Vor und zurück" gepostet hatte. Leider ist der Link futsch und ich finde das geniale Comicbeispiel nicht mehr wieder. Darin wurde mit der Tatsache gespielt, dass eine Comicseite ja einen zeitlichen Ablauf darstellt, wobei Anfang und Ende der Sequenz gleichzeitig sichtbar sind. Man kann dann z. B. mit der Zukunft auf die Vergangenheit wirken, indem man... ja, das sollte ich dann vielleicht doch mal versuchen zu zeichnen, damit's unterhaltsamer wird. Mal schauen, vielleicht finde ich ja Rosenmontag/Veilchendienstag Gelegenheit, wenn ich mich eh vor den Karnevalsjecken in Sicherheit bringe. :)

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Samstag, 10. Februar 2018, 21:55

...Hab' den Comic von Ibn Al Rabin, glaube ich, wieder gefunden: https://f4.bcbits.com/img/0007839156_10.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FrrFrr« (6. März 2018, 18:44) aus folgendem Grund: Link aktualisiert


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Sonntag, 18. März 2018, 11:57

Ich habe gerade fürs Comicguide-Forum die ersten 100 Ausgaben der "Fantastischen Vier" wiedergelesen


Das fällt mir ja jetzt erst auf! Du hast mal eben 100 Hefte gelesen? Oder ist da 'ne Null zu viel?

Peter L. Opmann

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Sonntag, 18. März 2018, 15:31

Das hat sich natürlich etwas hingezogen - so etwa ein Heft pro Woche. Der Reiz daran war, das mal in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich habe heute diese Williams-Serie komplett, aber das erste Heft, das ich als Kind gelesen habe, war die # 26. Dann kam irgendwann mal die # 10 dazu. Ich habe mir ein paar Hefte im 40er und 50er Nummernbereich gekauft, und regelmäßig habe ich FV dann erst ab # 71 gelesen (da reichte dann das Taschengeld endlich). Eingestellt wurde die Serie damals 1979 nach der # 124.

Ich würde auch einen Link zu meinen Besprechungen setzen, aber das geschah innerhalb eines Threads, der schon sehr umfangreich ist, und da findet man meine Besprechungen gar nicht so leicht. Wer sich für das Thema näher interessiert, dem sende ich meine Kritiken gern zu.

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Sonntag, 11. April 2021, 16:22



Mir ist eingefallen, dass ich ein passendes Beispiel für diesen Thread selbst schon mal produziert habe. In "Rescue-Man vs. Covid" habe ich dieses zwischen Dr. Knax und Dr. Satokita hin und her hüpfende Virus-Modell gezeichnet. Scheinbar eine Bewegung, aber ein unmögliches Phänomen.

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Donnerstag, 15. April 2021, 22:11

Schöne Zeichenthread-Idee! :)

Ich bin zwar nicht so sicher, ob das hier hundertprozentig passt, aber ich hatte vor längerer Zeit mal einen... äh, nun ja... "experimentellen" Comic gemacht,
der sich mit einer comicspezifischen Phobie beschäftigt.


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Peter L. Opmann

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Freitag, 16. April 2021, 12:02

Sehr schön gemacht.

Erinnert mich ein bißchen an den Vorspann des Films "Futureworld". Da wird allerdings auf das Auge des Hauptdarstellers (Peter Fonda) gezoomt, und in der Pupille erscheint dann noch einmal ein Auge - das soll symbolisieren, daß Fonda im Lauf des Films durch einen Androiden ersetzt wird.

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Freitag, 16. April 2021, 16:26

@Peter L. Opmann: Danke! ... Gleich mal den "Futureworld"-Vorspann auf Youtube angeguckt. :)
Ja, eigentlich arbeitet die Idee auch mehr mit einem filmischen Zoom als mit was Comicspezifischem und ist daher ein bisschen 'am Thema vorbei'.
Passendere Beispiele, in denen vor allem die Panels mit in die Story einbezogen werden, gibt's natürlich noch und nöcher...

Peter L. Opmann

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Freitag, 16. April 2021, 17:36

Ich wollte nur sagen, daß ich diese Filmszene assoziiert habe, nicht, daß Du das genauso gemacht hast.

Wußte gar nicht, daß dieser Vorspann in youtube ist. Mir ist der im Gedächtnis geblieben, weil der Film eigentlich ein billiger Rip-off von Michael Crichtons "Westworld" ist. Man hat da sogar nicht verwendete Szenen mit Yul Brynner verwurstet. Aber der Vorspann ist ziemlich aufwendig gemacht (glaube ich); jedenfalls durfte Peter Fonda nicht blinzeln.

bene

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Freitag, 16. April 2021, 18:13

@Peter L. Opmann: So hab ich's auch verstanden.
Aber mir ist dann selber aufgefallen, dass man die Idee problemlos auch in einem (Trick-)Film machen könnte.

Aber der Vorspann ist ziemlich aufwendig gemacht (glaube ich); jedenfalls durfte Peter Fonda nicht blinzeln.
:)
Das wiederum wäre in einem Comic deutlich einfacher umsetzbar gewesen...

kurisuno

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Sonntag, 9. Mai 2021, 15:38


Mir ist eingefallen, dass ich ein passendes Beispiel für diesen Thread selbst schon mal produziert habe. In "Rescue-Man vs. Covid" habe ich dieses zwischen Dr. Knax und Dr. Satokita hin und her hüpfende Virus-Modell gezeichnet. Scheinbar eine Bewegung, aber ein unmögliches Phänomen.
Stimmt da ist eine Bewegung abwechselnd in zwei Panels vorhanden. Der Ball(Virus) wird so lange hin- und her geworfen bis der Dialog zu Ende. Ich finde das genial dargestellt.

Ich bin zwar nicht so sicher, ob das hier hundertprozentig passt, aber ich hatte vor längerer Zeit mal einen... äh, nun ja... "experimentellen" Comic gemacht,
der sich mit einer comicspezifischen Phobie beschäftigt.
Ich finde das mit dem Zoom eine Bewegung dargestellt wird. :thumbup:
Der Comic kann wie in einem Endlos Loop wieder vorne gestartet werden und würde so wirklich ähnlich wie "Futureworld"-Vorspann funktionieren.
Never give up :thumbup:

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