Es ist ein richtig guter Monitor damit wirbt Wacom auch und die ersten Berichte bestätigen dies. Sicher sind EIZO-Geräte besser, aber die kosten alleine ja schon ohne Zeichnen 1.300 -- 3.000 Euro. Die Werte sind aber jetzt wirklich in Ordnung, um damit Farbkorrekturen, Retusche von Film- und Videos und insgesamt farbkritische Arbeiten durchführen zu können.
Helligkeitswerte und Kontrastwerte wären bei einem richtig geilen Monitor etwas höher, die haben sich im Vergleich zum Vorgänger hier nicht geändert. Die Auflösung wurde auf Full-HD erhöht, was nicht nur Videoprofis freuen wird. Es ist jetzt endlich ein IPS-Panel verbaut, diese Panels zeichnen sich durch eine sehr akurate und gute Farbwiedergabe aus. Dafür sind sie etwas langsamer in der Reaktionszeit... dies sit aber nur ein Nachteil für Hardcore-Gamer. Außerdem haben diese Panels eine sehr gute Farbechtheit bei verschiedenen Blickwinkel. Wenn Du bei deinem Cintiq direkt drauf guckst, sind beim Bild alle Farben in Ordnung. Wenn Du jetzt mal den Kopfnach links/rechts bewegst, musst Du mal achten, wie sich Farben und Kontrast ändern. Am extremsten müsste es sein, wenn du sehr seitlich auf dein Cintiq schaust. Dies ist hier jetzt nicht mehr so, da eben ein IPS verbaut wurde und nicht mehr ein TN-Panel.
Deutlichstes Zeichen, dass man das neue Cintiq als Primärmonitor einsetzen kann ist die Tatsache, dass nun 92% des Adobe-Farbraums abgedeckt wird. Ja, Eizo-Minotire für 2.000 Euro schaffen 98%... aber mit den 92% beim Cintiq kann man gut leben, wenn man bedenkt, dass das Wacom Cintiq 21UX und das 12er nur ca. 70% schaffte.
Der ganze Fuß/Stand ist neu und extrem massiv. Der ist der Grund,w arum das Gewicht von 10kg auf 29kg anstieg. Mit diesem neuen Fuß ist es erstmals möglich, völlig natürlich in verschiedenen Positionen zu arbeiten. Und das Cintiq lässt sich fast komplett vertikal aufstellen und wäre so in einer reinen Monitor-Position.
Hier noch ein Video dazu
http://www.viddler.com/engadget/videos/3174/