Hallo Leute, eine entsprechende Frage an Ralph Ruthe zeigt mir, dass bei vielen doch ein gewisses Interesse am ICOM besteht.
Die Statements von Ralph und auch von Tom (immerhin FILMRISS-Redakteur (eine ICOM-Publikation)) stimmen sehr nachdenklich, sind aber meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigt.
Da ich auch schon einige Jahre Mitglied beim ICOM bin, wollte ich hier auch mal ein kleines Statement abgeben:
Genau wie Ralph und Tom schreiben, ist der ICOM nicht das zwangsläufige Sprungbrett in den Zeichner-Olymp! Will er aber auch gar nicht sein! Wer glaubt, durch den Eintritt in den ICOM den geld- und segenbringenden Karriereschub zu bekommen, den muss ich genau wie Ralph leider desillusionieren! Bin damals auch mit dieser Vorstellung beigetreten, habe jetzt aber auch wieder den Boden der Realität unter den Füssen. Auftragsmäßig bzw. karrieremäßig hat es nichts gebracht! Allerdings habe ich über den ICOM sehr viele nette Kollegen/Innen kennengelernt, die mir alle meine noch so dummen Fragen sehr ausführlich und absolut kompetent beantwortet haben. Und wirklich ALLE haben geantwortet, selbst die BIG POINTER haben diesbezüglich noch nicht abgehoben. Irgendwie schon Klasse-Leute, diese Zeichner!!!
Aber um seine eigene Karriere zu promoten, muss man sich selbst auf die Hinterbeine stellen. Von NICHTS, kommt NICHTS! Blöder Spruch, stimmt aber leider!
Deshalb: der ICOM hat seine Darseinsberechtigung, ist aber eben nicht der "Willi Weber" der Zeichner-Szene! Immer genau überlegen, was man vom Verband erwartet, bevor man eintritt! Das beugt späteren Enttäuschungen und frustmotivierten Suicide-Versuchen vor! Toller medizinischer bzw. psychologischer Tipp, gell! Die hierfür fällige Praxisgebühr überweist bitte kurzfristig auf mein Konto.
Dr. Dr. Dirk (alle Kassen, aber lieber Privatpatienten)