Vielleicht sollte man mal analysieren, WAS die Mangas so erfolgreich macht?
Es gibt ja die tierisch kommerziellen Mangas. Die bauen vielleicht auch auf Dingen auf, die sich gut kommerzialisieren lassen. Das typische Kindchenschema - große Äuglein usw. ,gemischt mit Action uind Power und oft auch leider -oder warum auch immer - mit pornographischen Zügen vereint wahrscheinlich den Geschmack vieler, die nicht tiefer über Zeichnstile nachdenken wollen. Die kaufen, was anspricht. oder was andere kaufen.
man muss ja mit einbeziehen, das wir uns hier ernsthafte Gedanken über die Analyse von Comics machen. Aber das tun eben auch nur die wenigsten. Die meisten wollen einfach nur - lesen. Freude haben.
Dann gibt es zB so "Mangas" wie Barfuß durch Hiroshima, ernste Themen. Und die verkaufen sich, weil sie sich kritisch mit Dingen auseinandersetzen, mit denen wir uns alle mal beschäftigen sollten/werden/beschäftigt haben. - Meiner Meinung nach vollkommen andere Zielgruppe.
da bekommt der Comic eben eine ganz andere Note. So historische "Extremevents" können sicher gut aufarbeitet werden. "MAUS" gibt es ja auch.
Bilder sprechen eben an, verdeutlichen, lassen leichter auffassen und sind deswegen evtl so beliebt, weil sie eine riesen Macht haben (nicht immer gut, aber nun denn)
Anscheinend haben mangas für einen Teil der Bevölkerung etwas, was wir nicht bieten können/wollen/werden.
mangas zB sind seltenst coloriert. das stört die Leser aber garnicht. Wobei viele von uns denken, Koloration wäre das I-Tüpfelchen.
Was ist es also dann?
Vielleicht kann man sich überlegen, was Manga so erfolgreich macht?
Man kann solche Konzepte auch versuchen, in andere Stile zu übersetzen. Als Selbsttest sozusagen.
Fänd ich interessant, das hier mal zu diskutieren:
Was macht den Manga so beliebt?
...Obendrein ist Manga natürlich momentan zum Großteil hype. Jedenfalls die, die es so in jedem Buchladen gibt.
Ausnahmen gibt es natürlich. Nicht jeder Manga ist kommerziell gedacht.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Neve« (8. Februar 2006, 10:04)