Was DaGerry vermutlich sagen wollte ist, dass Photopaint bei Profis nicht weit verbreitet ist. Die nutzen fast alle Photoshop. Für Adope natürlich vorteilhaft, deshalb ist der Preis für Photoshop auch so irre hoch. Wie ich neulich gesehen habe, gibt es eine fast erschwingliche Schüler- und Studentenversion. Das ist wohl die Antwort auf Gimp. Wenn der kreative Nachwuchs auf Gimp umsteigt, wird Photoshop zum Auslaufmodell.
Original von Michael
Zu Gimp kann ich nicht so viel sagen, vermute aber, dass das in Sachen Weiterverarbeitung eher zu Problemen führen kann. Wie gesagt, mit dem Programm habe ich mich bisher nicht so sehr beschäftigt und müsste da die Frage in den Raum stellen, wie es mit der Möglichkeit aussieht, beispielsweise als PSD abzuspeichern oder in CMYK umzuwandeln. Vermutlich ist Gimp für das "professionelle Business" die unkonfortabelste Lösung.
Solange im "professionellen Business" solche Resentiments vorherrschen, ohne dass das Programm erst enrsthaft in Erwägung gezogen wird, ist klar, dass Gimp für das "professionelle Business" nicht in Frage kommt. Natürlich, man muss ja irgendwie rechtfertigen, warum man Geld für etwas ausgibt, was es in ähnlicher Form kostenlos gibt. Aber auch bei Profis sollte Gimp aus Kostengründen in Erwägung gezogen werden.
PSD abspeichern geht.
CMYK-Modus gibt's auch, wie das mit dem abspeichern aussieht weiß ich nicht genau. Wenn es damit Probleme gibt, dann könnte auch mal eine Firma auf die Idee kommen, GIMP finanziell zu unterstützen, um den CMYK-Modus zu implementieren, wenn der so wichtig ist. Wäre immer noch billiger, als stets aufs neue Lizenzgebühren für Photoshop zu zahlen. Dass so ein Model geschäftsfähig ist, zeigt z.B. Google: die beschäftigen einen Programmierer des Linux-Kernels.
Meine These ist allerdings, dass der CMYK-Modus in Zeiten der modernen Datenverarbeitung sowieso noch eine sehr untergeordnete Rolle spielt und hauptsächlich wegen technischer Unkenntis gefordert wird.
Denn eine Umwandlung von RGB zu CMYK jederzeit problemlos möglich ist, jeder 0815-Druckertreiber kann das. Und der Ausdruck sieht mit jedem Drucker sowieso anders aus, egal welche Farbkodierung benutzt wird. Lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren.
Vor allem kann ich nicht akzeptieren, dass CMYK immer gleich als Totschlagargument benutzt wird. Da gibt es auch (kostenlose) Tools, die einem RGB in CMYK umwandeln können. Ist vielleicht insgesamt etwas umständlicher, aber hey, es ist kostenlos. Und das ist für mich immer noch am komfortabelsten. Von dem eingesparten Geld kauf ich mir dann einen überdimensionierten Arbeitsspeicher.